„Die Kunst ist, den Kindern alles, was sie tun oder lernen sollen, zum Spiel und Zeitvertreib zu machen“
John Locke
Mögliche Therapiemittel sind:
- Bewegungselemente
- wahrnehmungsfördernde Angebote
- Handwerk
- Spiele
- Alltagshandlungen (An- und Ausziehen, Kochen,…)
Das Kind wird dort abgeholt, wo es steht, und mit lustvollen Angeboten zu den nächsten Entwicklungsschritten begleitet. Es sollte genau in dem Maße gefordert sein, dass es bei der Aktivität Erfolg hat und auch Neues lernt.
In die Behandlung fließen anerkannte Therapiekonzepte, zB. sensorische Integrationstherapie nach Jean Ayres, CO-OP - kognitiver Ansatz bei Kindern mit Koordinationsstörungen, Bobath, Spiraldynamik, Marte Meo,… ein.
Therapieablauf
Zu Beginn jeder Behandlung wird eine klientenzentrierte Befundung der Motorik, Sensorik und Handlungsplanung durchgeführt. Durch gezielte Beobachtungen im Spiel und bei Alltagshandlungen, durch standardisierte Tests und einem ausführlichen Gespräch mit Bezugspersonen werden die Ursachen für die jeweiligen Schwierigkeiten erhoben. Im Anschluss an die Begutachtung erfolgt ein ausführliches Elterngespräch, bei dem anhand der Wünsche und Anliegen gemeinsam konkrete Therapieziele festgelegt werden. Sie erhalten Tipps für gezielte Fördermöglichkeiten im Alltag. In der Regel erfolgt eine Therapiestunde pro Woche. Eine enge Zusammenarbeit mit PädagogInnen, TherapeutInnen und anderen Bezugspersonen ermöglicht die Umsetzung des Erlernten im alltäglichen Leben.
Verordnung
Sie benötigen eine Verordnung für Ergotherapie von Ihrem Kinderarzt oder Hausarzt. Die Kosten werden von der OÖGKK zur Gänze übernommen, bei anderen Krankenkassen erhalten Sie einen Großteil rückerstattet